Vom Umgang mit der leiblichen Mutter (Teil 2) – Dankbarkeit

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Eure russische Mutter hat Euch geboren und Euch Euer Leben geschenkt. Dafür bin ich ihr unendlich dankbar. Denn ohne sie würde es Euch nicht auf der Welt geben. Ohne sie wärt Ihr nicht meine Kinder geworden. Ich bin ihr dankbar dafür, egal wie schlimm oder schwierig auch Euer Weg zu uns danach war. Katja bin ich dankbar, dass sie so klug war, in ihrer Not das Sozialamt um Hilfe zu bitten. Nur so konntet Ihr zu uns kommen und zusammen das Wichtigste und Kostbarste in unserem Leben werden, unser Maxim und unsere Nadeschda!

Ich bin eure zweite und ebenso richtige Mutter. Denn ich begleite Euch jetzt in Eurem Leben. Ich bin immer für Euch da und werde Euch solange begleiten und unterstützen, wie Ihr es braucht und wollt. Ich bin Eure Mama und werde das auch immer bleiben. Denn ich sorge für und mich um Euch. Ich werde Euch niemals alleine lassen. Ich werde immer für Euch da sein, so gut ich es kann! Ich liebe Euch bedingungslos von ganzem Herzen. Ich halte Euch beide und halte Euch aus, egal vor welche Herausforderungen Ihr mich auch stellt. Ich liebe Euch so wie Ihr seid: Wundervoll und großartig!

6 Gedanken zu “Vom Umgang mit der leiblichen Mutter (Teil 2) – Dankbarkeit

  1. Das finde ich eine sehr schöne Perspektive. Bestimmt wird es das für Deine Kinder auch (noch) einfacher machen, dass Du so positiv an ihre leibliche Mutter denkst. Ach, schön!
    Zwar ist Samenspende eine ganz andere Sache, aber in diesem Punkt ist es vielleicht etwas ähnlich: Ich empfinde gegenüber ‚unserem‘ Spender auch vor allem Dankbarkeit, auch wenn ich weiß, dass er vielleicht gar nicht daran gedacht hat, uns oder überhaupt irgendwem zu helfen.
    LG Tina

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  2. Liebe Charlotte, ich finde es bewundernswert, wie du deinen Frieden mit der leiblichen Mutter deiner Kinder geschlossen und dies auch verinnerlicht hast. Obwohl ich meinen beiden Kindern gegenüber auch ausschließlich mit Respekt über ihre leibliche Mutter spreche, denke ich mir innerlich oft „wie kann man nur“. Ich bin noch dabei, den innerlichen Frieden mit ihr zu schließen. Das ist nicht immer leicht, aber es wird von Tag zu Tag einfacher.

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  3. Hallo Charlotte,
    auch wir sind der leiblichen Mutter auf ewig dankbar für dieses Wunder, dass sie uns anvertraut hat. Bei uns ist es eine Inlandadoption und unser Sohn lebt nun seit 5 Jahren bei uns. Wir haben einen sehr wertvollen, vertrauensvollen Umgang mit der leiblichen Mutter und haben 2 Mal im Jahr ein Treffen. Am Anfang könnte ich mir das auch nicht so gut vorstellen aber wenn ich mal von mir weg schaue, ist es das Beste für unseren Sohn, seine Herkunft und Geschichte zu verstehen. Sie wird immer Teil unseres/seines Lebens sein. Ich bin sehr froh über diesen Frieden und diese Akzeptanz, die sich in mir breit gemacht hat, auch wenn ich vieles noch nicht verstehe und es auch alles andere als eine einfache Geschichte ist.
    Die leibliche Mutter hat aber definitiv aus Liebe gehandelt. Sie wollte nur das Beste für Ihr Kind, die Chance auf ein anderes Leben.
    Ich bin ihr zutiefst dankbar!
    Liebe Grüße von Veronika

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  4. Du schreibst im Postingtitel von Dankbarkeit und dankst der leiblichen Mutter, dass sie euch Maxim und Nadeschda geschenkt hat.

    Auch wenn ich noch absolut kinderlos bin, möchte ich mal DANKE sagen. DANKE an all diese großartigen Paare da draußen, die Kinder adoptieren. DANKE, dass ihr diesen kleinen, unschuldigen Wesen ein Zuhause gebt. Dass ihr ihnen ein warmes Heim gebt, ein Leben voll bedingungsloser Liebe, Zukunft und Vertrauen. DANKE, dass ihr den Mut habt, diese Abenteuer zu wagen – ungeahnt der Dinge, die auf euch zugekommen sind und vielleicht noch zukommen werden. IHR tragt dazu bei, dass diese Welt ein klein bisschen besser wird. IHR seid großartig. DANKE!

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