Filmtip: „Wunschkinder“ im FilmMittwoch in der ARD

Marion Gaedickes Buch „Wunschkind – Geschichte einer Adoption“ ist verfilmt worden. Unter dem Titel „Wunschkinder“ ist der Film morgen Abend um 20:15 Uhr im Rahmen des FilmMittwoch in der ARD zu sehen.

Marie und Peter sind in ihrem Leben, vor allem beruflich, ein erfolgreiches Paar. Beide sind davon überzeugt, alles in ihrem Leben schaffen und erreichen zu können. Doch auch nach mehreren Jahren bleibt ihr Kinderwunsch unerfüllt. In der Sehnsucht nach einem Kind, bewerben sie um die Auslandsadoption eines Kindes aus Russland. Als sie nach mehreren Monaten der Vorbereitung nach Russland reisen und ihre Adoptivtochter kennenlernen, berührt sie die Begegnung tief im Herzen. Doch das Schicksal stellt Marie und Peter vor ungeahnte Herausforderungen. Denn der Adoptionsantrag für ihre Tochter wird vom russischen Gericht abgelehnt. Getragen von dem Willen ihren Lebenstraum zu erfüllen, entschließen sie sich, um ihre Tochter zu kämpfen.

iStock_000015941675_LargeRichard und ich haben „Wunschkind“ während unseres Adoptionsprozesses gelesen und waren vor unseren eigenen Erfahrungen in Russland von dem Buch gefesselt. „Das ist unsere Geschichte.“ sagte Richard einmal. Unser Adoptionsabenteuer in Russland war dann ein anderes. Vor allem fehlte ihm auch die Adoptionsromantik, die ich bei Marion Gaedicke damals herausgelesen hatte. Dennoch bereitete das Buch mich auf viele Unwägbarkeiten in unserem eigenen Adoptionsprozess vor. Es hinterließ das bestärkende Gefühl, dass, egal welche Schwierigkeiten uns auch in Russland begegnen würden, es sich lohnt, für unseren eigenen Lebenstraum zu kämpfen.

Auf die filmische Umsetzung bin ich gespannt. Allein die Ankündigung des Films lässt in mir viele Erinnerungen wach werden.

4 Gedanken zu “Filmtip: „Wunschkinder“ im FilmMittwoch in der ARD

  1. Liebe Charlotte,

    wir fanden den Film recht gut umgesetzt: glaubwürdige und sympathische Darsteller und die Ruhe, bestimmte Situationen auch einfach mal unkommentiert wirken zu lassen. Die Zeit und vor allem das Tun bis zum erfolgreichen Revisionsverfahren ist für mich deutlich zu kurz gekommen. Im Film wirkt es, als ob kaum Aufwand dahintersteckte und alles ein Kinderspiel war. Hier gibt das Buch einen deutlich besseren Eindruck. Insgesamt ist der Film jedoch gelungen. Bin gespannt, deine Meinung dazu zu lesen.

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