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In der vergangenen Woche waren wir zum ersten Mal für eine ganze Woche mehr oder weniger ohne Richard. Gleich zwei Dienstreisen standen für ihn an, die unmittelbar aufeinander folgten. Das hatten wir bisher noch nicht in unserem Leben als Familie. Doch haben wir die Zeit ohne den Papa ganz gut bewältigt. Ich ging nicht in die Akademie, besuchte nur einen Elternabend an der Schule, und genoss ansonsten viel die Ruhe abends Zuhause und den regelmäßigen Schlaf von acht Stunden. Nach einem entspannten Samstag mit Freunden und einem herrlichen Waldspaziergang blicke ich nun auf diese drei Sonntagslieblinge, bevor wir gleich zum Flughafen fahren, um Richard abzuholen:
- Nadeschda hatte einen wunderbaren Auftritt mit ihrer Musikschule. Es ist immer wieder eine solche Freude zu sehen, wie sehr ihr die Musik Spass macht und sie immer mehr ein ausgeprägte Gefühl für Rhythmus entwickelt. Hier kann ich von Glück sagen, dass sie nicht meine unmusikalischen Gene hat.
- Maxim wird ein Bauer mit großer Leidenschaft. In der Schule hat die Ackerbau-Epoche begonnen. Und mit viel Elan, Kraft und Begeisterung hat er mit seinen Mitschülern in dieser Woche das Feld gepflügt, Rüben geerntet, Apfelsaft gekeltert und Getreide gemahlen.
- Ich habe tatsächlich wieder ein Buch ausgelesen, was weder Fach- noch Studienliteratur ist. „Was alles war“ von Annette Mingels ist ein großartiges Buch über Familie und Familienbeziehungen. Spannend ist dabei auch die Auseinandersetzung mit der leiblichen Familie, denn die Protagonistin ist adoptiert.
Habt einen wunderbaren Herbstsonntag und einen geruhsamen Start in die nächste Woche.