Charlotte’s Sonntagslieblinge (74)

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Photo by Bonnie Kittle on unsplash.com

Eine harte Woche liegt wieder einmal hinter uns. Nun sind wir die erste Woche unter „Volllast“ durch unseren kleinen Alltag gefahren. Ich habe meinen Job an der Schule gemacht und bin selbst – allerdings erst am Freitag – wieder auf die Schulbank meiner Ausbildung zurückgekehrt. Die Betreuung meiner Mutter in der Reha wird zunehmend fordernder, wie ich hier schon geschrieben habe. Die nächsten Wochen werden zeigen, wie sie sich entwickelt und rehabilitiert, dennoch sind die Aussichten eher verhalten.

Die Zeit Zuhause war knapp bemessen. Um so mehr freuten wir uns auf ein langes Faschingswochenende so (fast) ganz ohne Termine. Das war und ist umso schöner. Denn es läßt viel Raum zum Spielen, Vorlesen und Nähen. Obendrein ist es uns endlich gelungen, meinen so lange schon brach liegenden Plan einer Vorleseecke in die Tat umzusetzen. Während Richard mit Maxim und Nadeschda unsere neue Bücherecke einem Praxistest unterzieht, denke ich in Dankbarkeit an diese Momente und Sonntagslieblinge der vergangenen Woche zurück:

  1. Immer noch halte ich die Luft an, ob Maxim und Nadeschda unser aktuelles Wochenprogramm durchhalten. Doch sie schlagen sich tapfer! Abgesehen von dem ein oder anderen kurzfristigen Ausfall…Und wir genießen um so mehr die wenigen Abendstunden, die uns nach einem langen Tag in der Schule bleiben.
  2. Dankbar bin ich, dass meine Betreuungsaufgabe an der Schule nun beendet ist. Nach dieser vergangenen Woche hatte ich mit der Schulleitung gesprochen und ihnen gesagt, dass ich aufgrund der gegebenen Umstände meine Zeit nicht verlängern kann. Die kranke Kollegin kommt wohl auch in der kommenden Woche wieder, spätestens in der Woche darauf. Aber die drei Tage bekommen sie im Notfall auch so hin.
  3. Ich bin froh, dass ich meine Erkältung, die mich nun auch mehr als zwei Wochen fest im Griff hatte, trotz aller Belastungen irgendwie losgeworden bin. Richard hat mich mit irgendwelchen Immunpräparaten versorgt, die gut geholfen haben. Vor allem hat sich ausgezahlt, dass ich auf mein Schlafpensum geachtet habe. Nun, das war auch nicht so schwer, denn nach unseren aufreibenden Tagen bin ich oft schon an Nadeschda’s Bett, während ich sie in den Schlaf begleitete, mit eingeschlafen. Aber befreiend war es vor allem, gestern und heute endlich einmal wieder Laufen zu gehen.

Habt auch Ihr noch einen geruhsamen Sonntag und einen wohlbehaltenen Start in die neue Woche!

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