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Montag, eine neue Woche beginnt und bevor ich mich gleich wieder mit meiner Seminararbeit beschäftige, gibt es zum Wochenbeginn die nächsten Runde der „1.000 Fragen an Dich selbst“, der spannenden Blogparade von Johanna von Pinkepank. Heute geht es Freundschaften, Glück, das Erbe der Eltern, Streit und mögliche Geheimnisse…
201. Wie gut kennst du deine Nachbarn? Die einen zu gut, nämlich aktuell meine Mutter und mein Bruder. Mit den anderen hatten wir in unserer kinderlosen Zeit gelegentlich Kontakt, doch nun sind unsere Lebensstile zu unterschiedlich – ich brauche einfach meinen Schlaf und kann nicht mehr die Nacht zum Tage machen, und wiederum die Nachbarn gegenüber kenne ich kaum.
202. Hast du oft Glück? Grundsätzlich wahrscheinlich schon – auch wenn die Frage im Moment etwas absurd auf mich wirkt. Aber dennoch, sicherlich habe ich oft ein „glückliches Händchen“, wie man so schön sagt. Im großen und ganzen hat das Leben und das Schicksal es doch sehr gut mit mir gemeint.
203. Von welcher Freundin unterscheidest du dich am meisten? Irgendwie unterscheiden sich alle engen Freundinnen von mir, jede auf ihre Art. Und genauso verbinden uns unterschiedliche Gemeinsamkeiten. Diese Mischung macht ja den Reiz einer Freundschaft aus. Wenn die Unterschiede zu groß werden, fehlt in meinen Augen die Basis für eine gemeinsame Freundschaft.
204. Was machst du anders als deine Eltern? Oh, dafür reicht der Platz hier kaum aus. Das wäre mal einen eigenen Post wert. Ich glaube der entscheidendste Unterschied ist, dass ich meine Kinder bedingungslos liebe und keine Erwartungen an sie habe.
205. Was gibt dir neue Energie? Laufen, Lesen, Langeweile.
206. Warst du in der Pubertät glücklich? Nein. Ich habe still gelitten.
207. Wann hast du zuletzt eine Nacht durchgemacht? Als wir im vergangenen Frühjahr aus den USA zurückgeflogen sind. Trotz Business Class konnte ich nicht schlafen, sondern habe gelesen.
208. Womit beschäftigst du dich am liebsten in deinen Tagträumen? Mit Texten, die mir durch den Kopf gehen.
209. Blickst du dich oft um? Nein. Für mich gibt es kein Zurück, ich schaue nur nach vorne.
210. Was wissen die meisten Menschen nicht über dich? Das variiert von Umfeld zu Umfeld, in dem ich mich bewege. In der Schule von Maxim und Nadeschda weiß niemand, dass ich diesen Blog habe. In der Akademie weiß niemand, dass Maxim und Nadeschda adoptiert sind. Meine Freundinnen wissen nicht immer alles aus meinem Alltag. Und je nachdem, wann sie in mein Leben getreten sind, wissen sie auch nicht alles aus meiner Vergangenheit. Es gibt also nicht wirklich die eine Tatsache, die niemand über mich weiß.
211. Worüber hast du mit deinem Partner immer wieder Streit? Über das Aufräumen. „Das bisschen Haushalt macht sich von allein, sagt mein Mann….“ Nein, ganz so ist es nicht. Nur ist Richard’s Toleranz, was herumliegende Dinge angeht, nur so unendlich viel größer als meine.
212. Worauf freust du dich jeden Tag? Auf meine Kinder.
213. Welche Freundschaft von früher fehlt dir? Keine. Wenn sie heute nicht mehr da ist, dann passt sie auch nicht mehr zu mir und meinem Leben.
214. Wie gehst du mit Stress um? „Augen zu und durch.“ Ein wenig mehr Achtsamkeit würde mir aber sicherlich gut bekommen.
215. Gibst du dich gelegentlich anders, als du bist? Nein. Warum sollte ich mich verstellen?
216. In welchen Punkten gleichst du deinem Vater? Ich bin fast so früh grau geworden wie er.
217. Kann man Glück erzwingen? Nein. Aber wo ein Wille ist, ist ein Weg.
218. Welcher Streittyp bist du? Früher stumm und schweigend. Doch zunehmend werde ich auch laut. Und Türen schlagen hat manchmal etwas sehr befreiendes.
219. Bist du morgens gleich nach dem Aufwachen richtig munter? Nein, erst nach dem ersten Kaffee.
220. Wie klingt dein Lachen? Das fällt mir schwer, im Moment zu beantworten. Der Klang ist zur Zeit zu wenig präsent. So richtig laut und von Herzen habe ich in den Wochen nicht gelacht.
toll geantwortet
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