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Charlotte’s Sonntagslieblinge (118)

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Photo by Alisa Anton on unsplash.com

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt, erst eins, dann zwei, dann drei… Ja, so schnell vergeht die Zeit, selbst wenn in diesem Jahr nicht die oft übliche Weihnachtshektik ausgebrochen ist. Alle Geschenke sind besorgt, alle Weihnachtskarten geschrieben (fast), der Weihnachtsbaum wartet draußen im kalten Garten darauf, in neuem Glanz zu erstrahlen. Morgen kann die letzten Woche vor Heiligabend beginnen und beschert uns vielleicht ein paar ruhige Momente – bis auf den Einkauf, der mir jetzt schon die Schweißperlen auf die Stirn treibt. Denn viel früher als am Samstag kann man ja sich nicht in den Supermarkt begeben, und ich weiß jetzt schon, dass der begrenzte Lagerplatz in meinem Kühlschrank mich wieder vor logistische Herausforderungen stellt. Aber das ist noch eine gute Woche hin und so ziehe ich mich lieber für den Moment gedanklich vor dieser Herausforderung zurück und denke lieber in Dankbarkeit an diese drei Sonntagslieblinge:

  1. Nadeschda führte gestern ihr Krippenspiel in der Schule auf. Wie immer hat sie das ganz großartig gemacht. Bewundernswert fand ich vor allem, dass sie in ihrer fürsorglichen Art erst kurzfristig noch am Donnerstag mit einem anderen Mädchen, das auf einmal seine Rolle nicht mehr spielen wollte, die Rollen getauscht hat. Nun spielte sie die gute Wirtin, die Maria und Josef zumindest den Stall als Herberge anbot.
  2. Maxim hat mal wieder seinen inneren Schweinehund überwunden. Er war zu Beginn der Woche auf einem Geburtstag eingeladen, der in einem Reptilienhaus gefeiert wurde, mit Schlangen, Vogelspinnen, Echsen, ja sogar mit einem Krokodil. Obwohl er sehr skeptisch war, ließ er sich dann doch auf die Tiere ein, streichelte sie, nahm sie auf die Hand und ließ sich fleißig mit ihnen fotografieren. Sein Nervenkostüm war definitiv stärker als meines, als ich später die Bilder von dem Geburtstag sah.
  3. Für die nun hoffentlich ruhigere Zeit bis Weihnachten und dann zwischen den Jahren habe ich mir ein neues „Projekt“ ganz für mich alleine vorgenommen: Im Sinne von“Lesen als Therapie“ versuche ich mich meinem immer größer werdenden Stapel an ungelesenen Büchern zu nähern und will nun jeden Tag 100 Seiten lesen. In den vergangenen zwei Tagen ist mir das auch schon gut gelungen. Und auch jetzt werde ich die früh sonntägliche Stille in unserem Haus nutzen und mich wieder meiner Lektüre widmen.

Habt es also schön an diesem 3. Advent und kommt gut in die neue Woche!

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#bestofElternblogs Dezember 2017

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Photo by Slava Bowman on unsplash.com

Anja von der Kellerbande ruft regelmäßig zum 1. des Monats zu den besten Beiträgen der Elternblogs auf. Und wie immer mache ich gerne mit. Wegen unseres Zirkusmarathons und Besuch der Lieblingspatentante zum Knusperhäuschenbauen erst etwas verspätet.

Im November war der meist gelesener Beitrag von Euch „48 Stunden im Leben einer Adoptivmutter – Wenn Papa verreist ist“. Darin nehme ich Euch mit in unseren Alltag, wenn der Papa dann mal ein paar Tage ganz weg ist. Ja, er bringt, wenn er nicht auf Dienstreise ist oder morgens Termine hat, konsequent und kontinuierlich Nadeschda und Maxim morgens in die Schule. Abends ist er bis auf den Freitag selten da. Doch wenn er über mehrere Tage verreist ist, dann sieht unser Alltag doch etwas anders an. Aber lest selbst.

Habt wieder einmal Dank fürs Lesen und Teilen, doch vor allem erst einmal einen wunderbaren Start in eine zauberhafte Adventszeit!

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Charlottes Sonntagslieblinge (10)

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Ben White, unsplash.com

So schwer der Alltag als Mutter auch manchmal ist, das Leben kann so wunderbar sein, wenn man sich in einem stillen Moment einmal all der schönen Dinge und Ereignisse bewusst wird. Deshalb blicke ich inspiriert von  Mirjam von Perfektwir auf meine eigenen, ganz persönlichen Lieblinge dieser Woche. Hier sind meine drei Sonntagslieblinge:

  1. Ein arbeitsamer aber dann doch immer wieder wunderschöner „Tag der offenen Tür“, der in jedem Jahr an dem Wochenende vor dem ersten Advent in unserer Schule stattfindet, liegt hinter uns. Es war wunderbar, eine kleine Krippe aus Holz, Moss und mit Tannenzweigen mit Maxim zu bauen, in die jetzt in der Vorweihnachtszeit Maria und Josef mit dem allen anderen Figuren nach und nach einziehen werden.
  2. Wir haben heute unser traditionelles Knusperhäuschen dekoriert. Und wie fast in jedem Jahr – in den vergangenen sechs Jahren – war Katharina da, um bei der Dekoration Hand anzulegen mit den Kindern. Die Institutionalisierung einer Tradition ist geglückt. Was allerdings das größte Geschenk ist: Inzwischen sind vier Kinder anwesend und wir bauen zwei Häuser zusammen, für jede Familie eines. Denn auch meine liebe Freundin und Wegbegleiterin über all die Jahre hat inzwischen zwei wunderbare Kinder. Das war mal anders.
  3. Ja, in dieser Woche habe ich an all die Freunde gedacht, die mich in all den Jahren begleitet haben und begleiten. Und wie wunderbar das ist! Es sind diejenigen, die schon ewig da sind, da hat man meist kaum Kontakt im Alltag, aber wenn man sich sieht oder spricht, so selten das auch sein mag, da springt der Funke über. Es ist als würde man nahtlos daran anschließen, wo man vor Wochen, Monaten, Jahren aufgehört hat. Da geht es einfach nahtlos weiter. Und das ist einfach schön!

Wie jeden Sonntag, für heute bin ich dankbar und freue mich auf die neue Woche. Habt einen wunderbaren Start in die nächste Woche! – Der Advent naht!