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Manchmal kommt eins zum anderen, und schnell muss man aufpassen, dass es nicht zu viel wird und die Überforderung wieder an der inneren Tür klopft. Manchmal meint das Schicksal es nicht so gut mit einem, und lehrt Pläne sind manchmal auch dazu da, dass sie verworfen werden. So war es zumindest mit meinem Plan für die vergangene Woche. Maxim legte sich mit fast 40 Fieber ins Bett, bös hatte es ihn erwischt. Meine Mutter liegt mit einem Schlaganfall im Krankenhaus. Jetzt ist er da, der Zeitpunkt, an dem ich mich auch mit der Betreuung eines Elternteils auseinandersetzen muss. Immer öfter musste ich so in den vergangenen Tagen an Claire’s so wichtige Aktion #carearbeitmusssichtbarwerden denken. Und umso dankbarer bin ich heute für diese drei Sonntagslieblinge:
- Dankbar und froh bin ich, dass es Maxim wieder besser geht und er gesund und munter ist. Nadeschda scheint inzwischen ein großartiges Immunsystem zu haben, denn sie blieb bisher von den Grippe- und Erkältungsviren verschont.
- Mit großem Glück hat mich eine Szene vom Krankenlager erfüllt: An einem Nachmittag lagen beide Kinder bei Maxim im Bett. Ich hatte ihnen die Hausschuhe vorgewärmt, sie mit Kissen und Kuscheltieren versorgt. So lagen sie da in trauter Zweisamkeit und lasen Comics.
- Trotz allem scheine ich doch dazuzulernen und mit meinen Kräften wenigstens ein bisschen zu haushalten. Ich habe nicht nur wegen meines kranken Kindes in dieser vergangenen Woche, sondern weil mir schnell klar war, dass ich meinen Schlaf brauche, um einigermaßen besonnen durch die Tage gehen zu können, alle Abendtermine abgesagt und bin brav früh ins Bett gegangen. Regelmäßiger Schlaf ist schon etwas feines….
Habt einen geruhsamen Sonntag und einen erfüllten Start in die neue Woche!