
Photo by Bernd Schulz on unsplash.com
Zu Beginn der Woche stand die Zeit bei uns still. Ein lieber Freund von uns ist plötzlich und unerwartet gestorben. Es erwischte uns eiskalt, zog uns den Boden unter den Füßen weg. Und auch wenn der Alltag dennoch gnadenlos weitergegangen ist und geht, so ist doch zumindest immer wieder für einige Momente nichts mehr wie es mal war. Da ist so eine schmerzhafte Leere, die sich nicht mehr füllen lassen will. Um so dankbarer bin ich an diesem späten Sonntag für diese drei Sonntagslieblinge:
- für die tröstenden Worte von lieben Freunden, die einem zeigen, dass man in Momenten wie in der vergangenen Woche nicht alleine ist in seiner inneren Zerrissenheit.
- für meine eigenen inneren Ressourcen, die es mir ermöglicht haben, am „Tag danach“ einen Unterricht zu machen, der mich nicht aufgerieben hat, sondern mir Augenblicke des Durchatmens beschert hat.
- für ein wunderbares Wochenende mit einigen Adoptivfamilienfreunden auf „unserem“ Bauernhof, auf dem wir uns nun schon so viele Jahre treffen. Auch wenn es geregnet hat, haben wir diesmal die längste Traktorfahrt gemacht, die uns Erwachsenen mindestens genauso viel Spass gemacht hat wie unseren Kindern. In der hügeligen grünen Landschaft hört man einfach irgendwann auf zu denken und genießt nur noch den Moment und den Augenblick. Gemeinsam haben wir an all die Jahre zurückgedacht, an unsere Treffen und Begegnungen und wie sich unsere Kinder alle inzwischen entwickelt haben, wie sie nicht nur äußerlich gewachsen sind. Welch langen Weg sie und wir gegangen sind….
Habt einen gelungenen Start in die neue Woche, möge sie nur Schönes für Euch bereit halten!