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1000 Fragen an mich selbst #10

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Weiter geht es zum Wochenbeginn mit der nächsten Runde „1.000 Fragen an Dich selbst“. Ich bin ja ein wenig stolz auf mich, dass ich es trotz allem schaffe, mir diesen einen Moment irgendwann in der Woche zu nehmen und die Fragen der wunderbaren Blogparade von Johanna von Pinkepank zu beantworten. Und hey, die ersten 200 sind geschafft. Mal sehen, wie lange mir das noch gelingt. Denn andere Themen bewegen mich inzwischen auch wieder. Doch jetzt geht es erst einmal um Egozentrik, Unabhängigkeit, Wohn- und Aufenthaltsorte….

181. Würdest du gerne in eine frühere Zeit versetzt werden? Im ersten Moment hätte ich geantwortet, ja, in die Zeit in der Familie noch Familie war und man egal wie einfach zusammenhalten musste und die Eltern auch noch da waren und einem im Alltag geholfen haben und dann irgendwann, wenn sie sich auf das Altenteil zurückziehen, würde sich das wieder ausgleichen. Doch bei einem zweiten nachdenken würde ich mit Nein antworten. Es ist alles gut so wie es ist.

182. Wie egozentrisch bist du? Gar nicht. Da ist schon zu viel Egozentrik in meinem sozialen Umfeld, nicht nur weil ich mit einer Mutter und einem Vater groß geworden bin, die glaubten, sie seien der Nabel der Welt, oder wie der französische Sonnenkönig einmal behauptete, die Welt drehe sich nur um ihn. Eine wenig Egozentrik würde mir allerdings wahrscheinlich gut stehen und gut tun.

183. Wie entspannst du dich am liebsten? In der letzten Woche habe ich mir eine kleine Auszeit hart erkauft. Meine liebe Freundin mit dem Lieblingshaus in den Bergen kam für eine Tag zu Besuch. Wir waren fünf Stunden in einem Dayspa mit Sauna und Massage. Herrlich!

184. Fühlst du dich manchmal ausgeschlossen? Nein, nie. Ich bin eher die überengagierte, die zu viel mitmischt.

185. Worüber grübelst du häufig? Ob meine Mutter das schafft in der Seniorenresidenz.

186. Wie siehst du die Zukunft? Im Moment ist alles in meinem Leben offen, was mich eher nervös macht. Ein Plan wäre mir lieber.

187. Wo bist du deinem Partner zuerst aufgefallen? An der Tür der Agentur, in der er damals gearbeitet hat.

188. Welchem Familienmitglied ähnelst du am meisten? Spannende Frage. Vielleicht sehe ich meiner biologischen Mutter am ähnlichsten. Wobei sie immer sagt, dass ich wie mein Vater bin. Doch in den Gesprächen mit Richard über meine Mutter und auch meinen Bruder stelle immer wieder fest, dass ich – zum Glück – so gar nichts mit ihnen gemein habe.

189. Wie verbringst du am liebsten deine Abende? Am liebsten lesend auf der Couch. Oder mit einem guten Glas Wein zusammen mit meinem Mann oder einer guten Freundin bei uns zuhause.

190. Wie unabhängig bist du in deinem Leben? Faktisch nein. Meine Kinder definieren mein Leben. Eine Abhängigkeit, die ich willentlich und bewusst eingegangen bin, wobei mir die Größe der Verantwortung erst im Laufe der Zeit vollends bewusst geworden ist. Und genauso bin ich auf jeden Fall finanziell von meinem Mann abhängig. Wenn er heute auf die Idee käme, dass er ohne uns leben möchte, hätte ich ein Problem. Doch im Kopf fühle ich mich unabhängig. Denn ich weiß, dass ich mein Leben im Zweifelsfall auch alleine hinbekommen würde.

191. Ergreifst du häufig die Initiative? Ja, ständig. Was nicht immer gut ist.

192. An welches Haustier hast du gute Erinnerungen? An unseren Hund, den wir hatten, bevor die Kinder zu uns kamen.

193. Hast du genug finanzielle Rücklagen? Zum Glück ja.

194. Wirst du für immer dort wohnen bleiben, wo du jetzt wohnst? Wahrscheinlich schon. Meine Kinder haben einmal ihre Wurzeln verloren, das muss ich ihnen kein zweites Mal zumuten. Dennoch habe ich immer mal wieder Gedanken, doch ins Ausland zu gehen für eine Weile. Und meine Heimat sind ja eher die USA. Wer weiß, was das Leben noch so bereit hält für mich.

195.  Reagierst du empfindlich auf Kritik? Ja.

196. Hast du Angst vor jemandem, den du kennst? Nein.

197. Nimmst du dir oft Zeit für dich selbst? Nein, leider zu wenig.

198. Worüber hast du dich zuletzt kaputt gelacht? Innerlich, als mein Sohn morgens seine Vater beim Duschen so angetrieben hat, wie ich es mit den Kindern morgens meist mache, wenn sie sich für die Schule fertig machen müssen: „Papa, beeil Dich! Du gehst JETZT aus der Dusche und ziehst Dich an. (…) JETZT und nicht gleich.“

199. Glaubst du alles, was du denkst? Meistens schon.

200. Welches legendäre Fest wird dir in Erinnerung bleiben? Meine Hochzeit!