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Charlotte’s Sonntagslieblinge (159)

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Photo by Chattersnap on unsplash.com

Still ist es geworden auf meinem Blog. Das hat mit so vielem zu tun, was mein Leben mittlerweile bewegt, auch manchmal mit neuen und anderen Prioritäten, mit deutlich weniger Zeit, und so vielem mehr. Nun steht schon wieder Weihnachten vor der Türe. Ruhig ist es nun in unserem Leben geworden. Wir haben ein paar Gänge heruntergeschaltet. Nicht erst seit dem Ende der Woche, an dem die Ferien begonnen haben. Drei Wochen war ich krank Zuhause, konnte und durfte nicht viel machen. Den Alltag mussten wir reduzieren, und das Pflichtprogramm mit Mann, Kinderfrau und Bruder irgendwie am Laufen halten. Irgendwie passte es aber auch ganz gut, es war auch eine wunderbare Entschuldigung, sich an so vielen Versuchungen des vorweihnachtlichen Stresses diesmal nicht zu beteiligen. Nun geht es wieder besser, und Weihnachten wird in Freude erwartet.

Heute habe ich mit Maxim noch Batterien für die Lichter an unserem Weihnachtsbaum besorgt. Als wir an der Kasse standen, fragte mein Sohn mich: „Mama, warum ist das so wichtig, dass wir irgendwelche Markenbatterien kaufen?“ Ich: „Nun, damit wir vielleicht ein wenig mehr sicher gehen, dass die Lichter dann auch jeden Abend leuchten.“ Er, inzwischen leicht präpubertär, der zurecht – oft – oder zu unrecht – manchmal – alles in Frage stellt, was wir Erwachsenen so tun: „Aber warum ist das so wichtig? Dann bleibt der Baum halt dunkel. Ja, und?“ Ich: „Weißt Du, MIR ist das einfach wichtig. Für mich gehört zu Weihnachten ein schön leuchtender Baum. Erinnerst Du Dich noch an unser allererstes Weihnachten? Da wart Ihr mit dem Papa unterwegs und ich habe heimlich den Baum geschmückt. Als ich die Lichterkette angebracht hatte und sie anmachen wollte, ging sie nicht mehr. Völlig verzweifelt habe ich den Papa angerufen. Und er hat noch am Heiligen Abend eine neue Lichterkette besorgt. Denn ich wollte unbedingt, dass dieser Baum leuchtet und strahlt, wenn das Christkind da war und ihr dann in das Zimmer kommt.“ Mein Sohn etwas nachdenklich: „Nee, da kann ich mich nicht mehr erinnern. Aber es stimmt, es ist immer schön, in dieses erleuchtete Zimmer mit dem Baum und den Geschenken zu kommen.“ – Morgen werden die Kinder und ich wieder den Baum schmücken und dann wird auch meinen Sohn die Vorfreude auf Weihnachten ergreifen. Dessen bin ich mir sicher. Nadeschda hingegen ist schon seit Tagen furchtbar aufgeregt…. Und so bin ich an diesem Sonntag vor Heiligabend für diese drei Sonntagslieblinge dankbar:

  1. Dankbar bin ich, wie mein Mann und meine Kinder den Alltag hier zuhause während meines Ausfalls bewältigt haben. Froh bin ich vor allem, dass meine Kinder keine weitreichenden Folgen davon getragen haben. Im Gegenteil, sie sind noch einmal ein Stück weit selbstständiger geworden, so dass ich nun eher lernen muss, loszulassen.
  2. Die viele Zeit für mich war auch in gewisser Weise ein Geschenk für mich. Nicht nur habe ich endlich wieder viel gelesen, sondern diese Zeit hat auch einen Prozess in Gang gesetzt, noch einmal mein Leben zu überdenken. Neuer Input hat den Wunsch nach Veränderung geweckt. Was ich damit mache, weiß ich noch nicht. Mal sehen, wo mich der Weg hinführt.
  3. Wenn ich nun vor Weihnachten auf dieses vergangene Jahr zurückblicke, dann bin ich so unendlich dankbar einmal wieder für den Entwicklungsweg, den meine beiden Kinder gegangen sind. Nun werden sie wirklich groß und selbstständig. Nicht erst in den vergangenen drei Wochen. Das entlastet so ungemein, beschenkt mich mit dem Gefühl „Ja, das war und ist alles gut so.“ Und dann ist es genauso wieder schön, wenn ein leises Stimmchen nachts sagt: „Mami, ich habe noch Durst. Kannst Du mir Wasser bringen.“ oder ich überraschend eines meiner Kinder in meinem Bett vorfinde, das in dem Moment, als es spürt, dass ich da bin, sich zu mir hindreht und seine Arme und Beine um mich schlingt.

Habt einen zauberhaften 4. Advent, lasst Euch nicht verrückt machen von all den Vorweihnachtsvorbereitungen und startet wohlbehalten in eine hoffentlich dann doch für Euch alle ruhige und besinnliche Weihnachtswoche.

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Charlotte’s Sonntagslieblinge (120)

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Photo by Paul Green on unsplash.com

Es war Weihnachten und daher ruhig auf diesem Blog. Nicht weil es mir an Themen mangelt, sondern weil ich mich bewusst dazu entschieden habe, diese besondere Zeit zwischen den Jahren meiner Familie und mir zu widmen. Schön und erholsam waren die Tage.

In den frühen Morgenstunden, wenn alle anderen noch schliefen, habe ich gelesen. Maxim Biller“s „Sechs Koffer“ habe ich endlich beendet, genauso wie Melanie Raabe’s „Der Schatten“. Beide mehr als lesenswert. Jetzt wartet Michail Bulgakov’s „Meister und Margarita“ in der Neuübersetzung von Alexander Nutzberg auf mich. Ich fliege ja mit Maxim im Frühjahr nach Moskau. Zeit sich vorzubereiten. Auch literarisch… Manchmal kam Maxim morgens verschlafen ins Wohnzimmer getapst, wo ich in meinem Sessel saß und las. Meist gesellte er sich mit einem seiner Bücher zu mir und las ebenso. Neben diesen stillen Momenten habe ich das getan, was ich oft zwischen den Jahren tue: Umräumen, ausmisten, neu gestalten. Das tat gut. War irgendwie befreiend, und wenn auch nicht viel weg gekommen ist, so doch zumindest die alten Wollmäuse, die schon seit langem hinter den nicht vorgerückten Regalen und Schränken ihr Dasein fristeten.

Bevor nun mein Sohn mit einem erneuten: „Mama, was machst Du da…?“ zu mir aus dem Wohnzimmer getroddelt kommt, denke ich an diesem letzten Sonntag in diesem Jahr an all die Dinge, für die ich nach diesem doch sehr sorgenvollen und manchmal schmerzhaften Jahr dankbar bin.  Aus den vielen Gedanken, die mir gerade dabei durch den Kopf gehen, sind dies meine heutigen drei Sonntagslieblinge:

  1. Ich bin so unendlich dankbar für meine beiden Kinder! Immer wieder und wieder! Dieses Jahr mit all seine Sorgen hat mir gezeigt, dass ich sie niemals missen möchte. Niemals!!! Erst vor ein paar Tagen habe ich mir ganz lieben Freunden zusammen gesessen, die ebenso ein Kind aus Russland adoptiert haben. Wir kamen irgendwie im Gespräch auf die Frage, ob wir heute wissend ob all der Schwierigkeiten und Herausforderungen noch einmal adoptieren würden. Und wir alle bejahten diese Frage ganz vehement. Ja, es ist schwierig und es ist herausfordernd, und es kostet mit all den Sorgen, die man sich macht, so viel Kraft. Vielleicht mehr Kraft als mit leiblichen Kindern. Doch auf der anderen Seite haben mir selbst unser zwei Kinder so viel gegeben. Erst vor ein paar Tagen stellte Richard so treffend fest: „Was für eine Entwicklung Du mit diesen zwei Kindern gemacht hast…“ Ja, und welchen Weg ich gegangen bin…. Das hätte ich mir nicht in meinen kühnsten Träumen ausmalen können.
  2. Viel zu selten machen Richard und ich uns bewusst, dass wir genauso dankbar sein können für unsere Zuhause, unsere kleine Familie und die wohlbehüteten Umstände, in denen wir leben, die uns viele andere Sorgen und Nöte ersparen, und uns auch die Freiheit geben, genau diesen Weg mit unseren Kindern zu gehen.
  3. Dankbar bin ich in diesen Tagen für unsere Freunde, die uns auch in schwierigen Zeiten die Stange gehalten haben, die für uns da waren, auch wenn wir nicht immer die besten Kontaktpfleger waren und sind. Wie stellte einer von ihnen an Weihnachten so schön fest: „Es ist doch egal, wie oft man sich sieht und wie oft man miteinander spricht. Die Hauptsache ist doch, dass man für einander da ist, in den Momenten, in denen es darauf ankommt.“

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen ein großartiges Silvesterfest und einen wohlbehaltenen und gesunden Start in das neue Jahr! Möge es für Euch vieles bereit halten, was Ihr Euch erhofft und wünscht.

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Besinnliches zwischen den Jahren – Von den Rauhnächten

Von den Rauhnächten – Vorboten des neuen Jahres

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„Weihnachten – erhofft und geliebt, mißlungen, verloren, verspottet und dennoch tief ersehnt.“ habe ich erst vor ein paar Tagen im Buch der 12 Heiligen Nächte von Cordelia Böttcher gelesen. Ihm folgt die lang herbeigesehnte „Zeit zwischen den Jahren“, wie man so schön sagt. Viele streben danach, an diesen Tagen, die mit dem Heiligen Abend beginnen und mit dem Heiligen Drei Königsfest am 6. Januar enden, frei zu nehmen und sich zu erholen. Vielleicht schwingt auch die Sehnsucht nach einem Stück innerer Besinnung mit. Denn dies ist auch die Zeit der Rauhnächte.

Mit den Rauhnächten sind die Nächte vom 25. Dezember bis zum 6. Januar gemeint. Es sind die dunkelsten Nächte des alten und des neuen Jahres. Sechs Nächte liegen im alten Jahr, sechs im neuen. Es sind zwölf Nächte, die nicht existent sind, so die Überlieferung: Denn um die Differenz zwischen zwölf Monaten in den Mondphasen (354 Tage) und dem Sonnenjahr (365 Tage) auszugleichen, fügten die Kelten elf Schalttage ein – und sahen diese Tage nun als außerhalb der Zeit liegend an. Es ist die längste “Zwischenzeit”, die wir kennen.

In diesen Nächten, die außerhalb der Zeit liegen, stehen die Tore zu einer anderen Welt weit offen. Es ist die Zeit der Rückverbindung zu den Ahnen, die Verbindung zu den Lichtwesen, Engeln und Erzengeln. Es ist die Zeit der Orakel, Weissagungen, der Auflösung und des Neubeginns. Oder kurz gefasst: Die Zeit, sein Schicksal neu zu gestallten.

Vor allem geht man davon aus, dass diese zwölf Nächte die Vorboten für das kommende Jahr sind. Jede Nacht für einen Monat. Begehen wir die Rauhnächte wachsam, so können sie die Vorboten für das kommende Jahr sein.  Also, das, was wir in der Nacht zum 25. Dezember wahrnehmen, steht für den Januar, das, was wir am 26. Dezember empfinden oder träumen, für den Februar. Und so weiter. Das, was uns in dieser Zeit widerfährt und begegnet, gerade in Träumen oder in Gedanken in der Stille, sind Hinweise und Zeichen für das, was uns in den kommenden zwölf Monaten des neuen Jahres erwarten wird.

In früheren Zeiten waren die Rauhnächte heilige Nächte. In ihnen wurde möglichst nicht gearbeitet, sondern nur gefeiert, wahrgenommen und in der Familie gelebt. Die Bauern kamen zur Ruhe nach den langen Monaten der Feldarbeit. – Wenn, dann waren sie in dieser Zeit nur im Haus tätig. Die Bezeichnung Rauhnächte kommt auch von Rauch oder Räuchern. Dies nicht nur, weil vermeidlich böse Geister vertrieben und diese im wahrsten Sinne des Wortes ausgeräuchert wurden, sondern auch, weil das Fleisch für den Winter geräuchert wurde. – Vielleicht mag sich nun der ein oder andere in den kommenden Rauhnächten, die uns ab heute Nacht erwarten, wieder ein Stück rückbesinnen auf sich selbst und in achtsamer Erwartung auf das Schauen, was das neue Jahr bereit hält.

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Advent, Advent…lasst uns ein Lebkuchenhaus bauen…

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Mit freundlicher Unterstützung von Pixabay

Der 3. Advent steht bereits vor der Türe. Kaum zu glauben. Ich war so vertieft in unseren Alltag und in Weihnachtsvorbereitungen – diesmal mit Bedacht und in Ruhe, so dass es in den vergangenen zwei Wochen hier etwas ruhiger zu ging.

Da ich von einigen Stellen angesprochen wurde, werde ich heute ausnahmsweise – Rezepte spielen sonst auf meinem Blog keine Rolle – Euch mein Rezept für den perfekten Lebkuchenteig für ein Knusperhäuschen verraten. Meine Lieblingsfreundin und Patentante meiner Kinder und ich, backen und bauen nun seit acht Jahren jedes Jahr in der Adventszeit ein Knusperhäuschen mit Maxim und Nadeschda. Mittlerweile zwei, da auch die Kinder meiner Freundin zurecht ein Lebkuchenhaus haben möchten. Nach unterschiedlichsten Varianten der „Produktion“ haben wir inzwischen den Produktionsprozess zum Bau der Lebkuchenhäuser perfektioniert:

  1. Ich bereite den Teig und backe die Teile der Lebkuchenhäuser etwa eine Woche vor dem tatsächlichen Bautermin. Dabei hat es sich als ideal herausgestellt, aus den frisch gebackenen und noch warmen Lebkuchenplatten direkt die einzelnen Bauteile – Giebel, Dachseiten, Seitenteile des Hauses, aber auch Tannenbäumen, Schneemänner, Bänke, etc. herauszuschneiden. Und diese dann ein paar Tage aushärten zu lassen.
  2. Wenn dann das große Bauwochenende da ist, bekleben wir erst die einzelnen Teile des Hauses mit Süßigkeiten, und lassen das dann über Nacht trocknen.
  3. Erst am nächsten Tag setzten wir dann das Haus zusammen.
  4. Das perfekte Klebegemisch oder besser gesagt, der beste „Mörtel“ – denn es hält wirklich fest wie Zement – ist Puderzucker mit Eischnee im Verhältnis von 400 gr. Puderzucker auf das steif geschlagenen Eiweiß eines Eies.
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In all den Jahren haben wir jedes Jahr von neuem ein Rezept für den Lebkuchenteig gesucht, das sich gut umsetzen und dann verarbeiten lässt, und am Ende vielleicht auch noch schmeckt. Wir haben wirklich alles ausprobiert. Selbst fertige Teilmischungen, die aber auch nicht das hielten, was sich versprachen.  In diesem Jahr habe ich endlich ein Rezept gefunden, dass es sich lohnt aufzuheben. Es war sehr leicht umzusetzen, der fertig gebackene Lebkuchen ließ sich ganz wunderbar verarbeiten und über allem schmeckte er auch noch sehr gut. So gut, dass wir an diesem Wochenende aus dem Teig noch einmal Plätzchen backen werden.

Lebkuchenteig für Knusperhäuschen und Weihnachtsgebäck: 

Zutaten:

  • 750gr. Roggenmehl
  • 500gr. Rohrzucker
  • 5 Eier
  • 5 gr. Natron
  • 5 EL Honig
  • 1 Pck. Lebkuchengewürz

Die Zutaten zu einem Teig verkneten, idelaerweise in einer Küchenmaschine mit Knethaken. Dann den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche ausrollen, bei Gebäck Formen ausstechen und anschließend auf ein  gefettetes Backblech legen. Bei 180 Grad Umluft im vorgeheizten Backofen gold braun backen (ca. 12-18 min. je nach dicke des Teigs).

Bei einem Knusperhäuschen wird die ganze Platte gebacken und dann erst der warme frisch gebackene Lebkuchen geschnitten.

Vielleicht fühlt sich der ein oder andere ja noch inspiriert…

Habt einen schönes und geruhsames 3. Adventswochenende!

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Charlotte’s Sonntagslieblinge (116)

Grukarte - Laterne und Hirsch im Lichterglanz

Mit freundlicher Unterstützung von Fotolia

Nun ist er da, der 1. Advent! Noch 22 Tage, und dann ist Weihnachten. Nachdem es mich erst einmal kalt in diesem Jahr erwischt hatte – Ich stand neulich beim Friseur, während die Inhaberin schon die Weihnachtsdekoration auspackte. Auf meinen entsetzten Blick antwortete sie nur zu recht: „In sechs Wochen ist Weihnachten schon wieder vorbei.“ – bin ich nun mit meinen Vorbereitungen gut dabei. Mein Ziel ist es in diesem Jahr, wirklich eine entspannte Adventszeit zu haben und diesmal keine Hektik ausbrechen zu lassen. Das haben wir uns nach diesem Jahr nun alle wirklich verdient. So haben wir schon am vergangenen Wochenende das Haus adventlich geschmückt, unsere traditionellen Knusperhäuschen, die wir mit der Lieblingspatentante an diesem Wochenende verziert und zusammengebaut haben, schmücken nun noch die Fensterbank im Esszimmer. Überall macht sich vorweihnachtlicher Duft breit. Viele Weihnachtsgeschenke habe ich auch schon besorgt, unsere Weihnachtsmarmelade mit den Kindern gekocht und erste Ideen für unsere Weihnachtsbasteleien realisiert. So blicke ich an diesem ersten Adventsmorgen dankbar auf diese drei Sonntagslieblinge:

  1.  Im Moment lässt uns unsere alte Freundin der Anstrengungsverweigerung in Ruhe. Nadeschda sagt zuweilen sogar: „Ach Mama, ich will aber noch weiter rechnen. Das macht so einen Spaß!“
  2. Vor ein paar Tagen hatten wir ein kleines Lehrstück von einer innigen Vater-Sohn Beziehung. Wir waren bei Bekannten zu Besuch, um ihr Neugeborenes Willkommen zu heißen. Während die junge Mutter uns die Wohnung zeigte, fing das Baby an zu schreien. Auch vom Vater ließ es sich nicht beruhigen. Maxim griff dieses Erlebnis beim Abendbrot auf und sagte: „Wenn die Mutter weg ist, dann weint das Baby. Es weiß ja noch nicht, dass sich sein Vater genauso gut um es kümmern kann.“ Eine Erfahrung, die mein Sohn wohl inzwischen verinnerlicht hat.
  3. Mein Blick schweift zu unserem selbst gemachten Adventskranz, den die Kinder und ich am vergangenen Wochenende zusammen geschmückt haben. Ich freue mich darauf, nachher, wenn Nadeschda von ihrer Adventsfeier in der Schule zurück ist, gemeinsam mit ihnen und Richard die erste Kerze zu entzünden.

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen einen wunderschönen 1. Advent und einen wohlbehaltenen Start in die neue Woche.

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Charlotte’s Sonntagslieblinge (68)

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Photo by Paul Green on unsplash.com

Der letzte Tag in diesem wieder sehr ereignisreichen Jahr. In Dankbarkeit schaue ich zurück auf so viele schönen Momente und genauso auf all die Herausforderungen, die wir gemeistert haben. Nicht immer war es einfach, doch viele Klippen haben wir erfolgreich umschifft und jeder kleiner Fortschritt hat uns wieder recht gegeben, dass sich alle Mühen, alle Sorgen und aller Aufwand so sehr lohnt. Mit Blick auf diese vergangenen Woche, die berühmte Zeit zwischen den Jahren, in der eigentlich die Uhr still steht, und es doch nicht bei uns tat, bin ich vor allem dankbar für diese drei Sonntagslieblinge:

  1. Wir haben traumhaft schöne und erholsame Weihnachtstage verbracht, als Familie alleine und auch mit lieben Freunden. Es blieb endlich einmal wieder viel Zeit zum Spielen, zum Vorlesen und selber Lesen. Ich habe mir „Weihnachten mit Dir“ noch auf Katja’s Rezension hin bestellt und es bei meinen morgendlichen Kaffees verschlungen.
  2. In den letzten Tagen bin nun doch mit meiner Semesterarbeit ein gutes Stück weiter gekommen. Nun kann ich sie ein wenig liegen und sacken lassen, und mit neuem Elan im neuen Jahr das Werk zu Ende bringen.
  3. Ich freue mich auf einen wunderbaren Silvesterabend mit großartigen Freunden und viel leckerem Essen, um in trauter Runde das alte Jahr zu verabschieden und das neue zu begrüßen.

Habt Dank an dieser Stelle für Euer Lesen und Begleiten im vergangenen Jahr! Für 2018 wünsche ich Euch alles erdenklich Gute! Möge das Neue Jahr so für Euch beginnen, wie Ihr es Euch wünscht!